Der Monismus ist die philosophische oder metaphysische Position, wonach sich alle Vorgänge und Phänomene der Welt auf ein einziges Grundprinzip zurückführen lassen. Der Monismus bezieht damit die Gegenposition zum Dualismus und Pluralismus, die zwei oder viele Grundprinzipien annehmen. In der Religion stehen monistische Lehren oft dem Pantheismus oder dem Panentheismus nahe, die eine Gegenwart (Immanenz) des Göttlichen in allen Erscheinungen der Welt sehen.
Monistische Lehren sind mehrfach aus der Geschichte der Menschheit bekannt. Der Begriff „Monismus“ wurde allerdings erst am Ende des 19. Jahrhunderts als griechisch-lateinisches Kunstwort (aus griechisch monos „einzig“, „allein“, und -ismus) geprägt.
Quellen
Seite „Monismus“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 31. Mai 2016, 12:20 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Monismus&oldid=154861115 (Abgerufen: 3. Juni 2016, 20:19 UTC)