Als katholische Ostkirchen (auch unierte Kirchen beziehungsweise mit Rom unierte Kirchen) werden die 23 Teilkirchen eigenen Rechts der römisch-katholischen Kirche bezeichnet, die in ostkirchlicher Tradition stehen. Durch ihre östlichen (orientalischen) Riten stehen sie in ihrer Tradition und hierarchischen Verfasstheit den orthodoxen und altorientalischen Ostkirchen nahe, erkennen aber den Jurisdiktionsprimat des Papstes als Bischof von Rom an und stehen untereinander sowie mit der lateinischen Kirche in Glaubens-, Gebets- und Sakramentengemeinschaft.
In nahezu allen ostkirchlichen Traditionen gibt es katholische Rituskirchen, die jedoch gegenüber ihren orthodoxen und altorientalischen Pendants meist nur eine Minderheit bilden.
Quellen
Seite „Katholische Ostkirchen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. April 2016, 19:23 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Katholische_Ostkirchen&oldid=153744498 (Abgerufen: 26. Mai 2016, 12:56 UTC)